Details

Anlauf, Christoph
Die täterorientierte Sanktion der Fußballvereine durch den Verband
Eine Überprüfung des Weges der Sanktion vom Verband bis zum Zuschauer
Kovac, J.
978-3-339-14584-0
1. Aufl. 2026 / 286 S.
Monographie/Dissertation

Termin: Januar 2026

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Kurzbeschreibung

Reihe: Sportrecht in Forschung und Praxis. Band: 33

Die Dissertation des Autors behandelt ein aktuelles, kontroverses Thema: Die Verantwortlichkeit von Fußballvereinen für das Verhalten ihrer Zuschauer. Sie ist für das deutsche Sportverbandsrecht nicht nur von herausragender Bedeutung, sondern ist vor allem umstritten und stellt somit eine echte rechtliche Herausforderung dar.

Im Mittelpunkt steht die Rechts- und Verfahrensordnung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Sie besagt, dass Vereine für das Fehlverhalten ihrer Zuschauer verantwortlich sind.

Daneben ist die Richtlinie des Verbands für die Arbeit seines Ermittlungsorgans, dem Kontrollausschuss, von zentraler Bedeutung. Nach dieser sind die mit einer Verbandsgeldstrafe belegten Clubs gehalten, den bzw. die Täter zu ermitteln und in Regress zu nehmen. Damit verfolgt der DFB das Ziel, zukünftige Störungen zu verhindern und den Spielablauf zu sichern.

Dieses Ziel wirft allerdings rechtliche Fragen auf: Darf der DFB die Clubs auf diese Weise in die Verantwortung nehmen? Können Vereine die Strafe an die Zuschauer weitergeben?

Hier setzt die Arbeit des Autors an. Sie prüft, ob die Praxis rechtlich tragfähig ist.

Wo liegen die Grenzen? Und wo könnten Konflikte mit höherem Recht entstehen?

Der Autor analysiert drei zentrale Themen:
- Welche Rolle haben die Vereine im Verfahren?
- Können sie unabhängig von eigenem Verschulden für das Verhalten der Zuschauer haften?
- Und in welchem Umfang dürfen Vereine Strafen an die Zuschauer weitergeben?

Ziel der Untersuchung ist es, klare Antworten auf diese Fragen zu finden. Der Autor zeigt auf, wo Reformbedarf besteht und wie die Rechtssituation verbessert werden könnte.

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