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Siegel, David Maximilian
Das Benachrichtigungsverfahren in Nachlasssachen
Eine Untersuchung über die Bedeutung der Testamentsregisterbehörde, des Zentralen Testamentsregisters sowie der Testamentsverzeichnisüberführung für das deutsche Nachlasswesen
Duncker & Humblot
978-3-428-19625-8
1. Aufl. 2025 / 380 S.
Monographie/Dissertation

Termin: Dezember 2025

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht. Band: 604

Das Benachrichtigungsverfahren in Nachlasssachen sichert die Auffindbarkeit erbfolgerelevanter Urkunden. Es fungiert als multilaterale Schnittstelle zwischen Beurkundungs-, Verwahrungs-, Nachlass- und Personenstandsverfahren und betrifft jeden in Deutschland erfassten Erbfall. Damit ist das Verfahren unentbehrlicher Garant der verfassungsrechtlich geschützten Testierfreiheit.

Die vorliegende Untersuchung bietet eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung des Benachrichtigungsverfahrens. Der Autor analysiert die historischen Wurzeln, rechtlichen Grundlagen sowie praktischen Funktionen und begründet das Verfahren im Ergebnis als eigenständigen und zentralen Abschnitt des Nachlassverfahrens. Dabei werden grundlegende Prinzipien herausgearbeitet, offene Rechtsfragen geklärt und die Bedeutung des Verfahrens für Effizienz, Rechtssicherheit und Digitalisierung des deutschen Nachlasswesens verdeutlicht.

Besondere Aufmerksamkeit gilt den drei tragenden Säulen des modernen Benachrichtigungsverfahrens: der Registerbehörde, dem Zentralen Testamentsregister und der Testamentsverzeichnisüberführung. Jede dieser Komponenten wird detailliert und systematisch untersucht und ihre jeweilige Bedeutung für die Praxis sowie die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems veranschaulicht. Die Arbeit dient Wissenschaft und Praxis - insbesondere Notaren, Rechtsanwälten, Nachlassrichtern, Rechtspflegern und Standesbeamten - als grundlegendes Referenzwerk für das Benachrichtigungsverfahren.

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