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Herrmann, Tanja
Schaffung von Arbeitsplätzen durch Leiharbeit?
Die Änderungen im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz durch "Hartz I" und ihre Auswirkungen
Kovac, J.
978-3-8300-4495-6
1. Aufl. 2009 / 306 S.
Monographie/Dissertation
Lieferstatus unbekannt, wir recherchieren bei Anfrage
Kurzbeschreibung
Reihe: Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse. Band: 129
In wirtschaftlichen Krisenzeiten stellt sich für den Gesetzgeber immer wieder von Neuem die Frage, welche arbeitsmarktpolitischen Instrumente geeignet sind, Arbeitsplätze zu schaffen. Mit den Gesetzen für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, sog. "Hartz-Gesetze" ging der Gesetzgeber im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung hier neue Wege. Im Rahmen dieser Reformgesetzgebung wurde das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz in weiten Teilen in der Hoffnung neu gestaltet, durch die Neuregelung vorhandene Beschäftigungspotentiale auszuschöpfen, die bislang durch Überstunden abgedeckt wurden. So sollten zunächst neue Arbeitsplätze in der Leiharbeitsbranche geschaffen und gleichzeitig für die Leiharbeitnehmer die Chance erhöht werden, dauerhaft ins Erwerbsleben einzutreten, sog. "temp to perm-Effekt". Dieses wollte der Gesetzgeber durch die Liberalisierung des Marktes des Leiharbeit unter weitgehender Aufhebung von Schutzmechanismen erreichen, an deren Stelle nun der "equal-pay und equal-treatment Grundsatz" tritt.
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