Details
Mayr, Laura
Die zulassungsüberschreitende Arzneimittelbehandlung aus haftungsrechtlicher Sicht
Eine Studie des Cytotec-Falls in der Geburtshilfe
Springer Verlag
978-3-662-72533-7
1. Aufl. 2026 / ca. 460 S.
Monographie/Dissertation
Termin: März 2026
Kurzbeschreibung
Reihe: Schriftenreihe Medizinrecht
Dieses Buch widmet sich einer ausführlichen und kritischen Analyse der haftungsrechtlichen Konsequenzen zulassungsüberschreitender Arzneimittelanwendungen am Beispiel von Cytotec in der Geburtshilfe. Im ersten Teil der Arbeit werden zunächst die haftungsrechtlichen Grundlagen aus der Perspektive zentraler Akteure - namentlich von Ärzt:innen, pharmazeutischen Unternehmern und Apotheker:innen - systematisch dargestellt. Darauf aufbauend erfolgt im zweiten Teil eine differenzierte Untersuchung der off-label Anwendung des Arzneimittels Cytotec zur Geburtseinleitung. Dabei werden insbesondere potenzielle Behandlungs- und Aufklärungsfehler seitens der ärztlichen und hebammengeleiteten Betreuung aufgezeigt. Zudem wird die Rolle des pharmazeutischen Unternehmers sowie dessen mögliche haftungsrechtliche Verantwortung eingehend untersucht. Mit der arzneimittelrechtlichen Zulassung von Angusta zur Geburtseinleitung verschiebt sich die juristische Bewertung der bisherigen Off-Label-Praxis, sodass neue haftungsrechtliche Fragestellungen in den Fokus rücken. Leser:innen erhalten einen umfassenden Überblick über das Haftungsrecht im Kontext der Arzneimittelbehandlung und werden mit den aktuellen Problemen in der Geburtshilfe konfrontiert. Das Problem des off-label angewendeten Arzneimittels Cytotec wird juristisch aufgearbeitet. Das Buch richtet sich damit nicht nur an die juristische Leserschaft, sondern auch an Rechtsanwenderinnen und -anwender sowie an interessierte Betroffene - sowohl auf Behandlungs- als auch auf Patientenseite.
