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Frankemölle, Bernd
Die Zeitgebundenheit juristischer Denkweise und Argumentation
Exemplifiziert an der Darstellung des Streitgegenstandsbegriffs im Kommentar Stein/Jonas
Mohr Siebeck
978-3-16-164586-0
1. Aufl. 2025 / ca. 260 S.
Monographie/Dissertation

Termin: Dezember 2025

80,00 €

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zum Privatrecht

Bernd Frankemölle analysiert die Entwicklung des Streitgegenstandsbegriffs im Zivilprozessrecht anhand der Kommentierungen im Stein/Jonas im Zeitraum von 1877 bis heute. Dabei zeigt sich, dass juristische Argumentation stets zeitgebunden ist und von gesellschaftlichen, rechtlichen sowie politischen Rahmenbedingungen beeinflusst wird. Der Autor beleuchtet den Einfluss verschiedener Denkschulen wie der Begriffs-, Interessen- und Wertungsjurisprudenz sowie die Auswirkungen historischer Ereignisse, etwa der nationalsozialistischen Herrschaft oder der Einführung des Grundgesetzes. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Evolution von Methodik und Dogmatik, einschließlich der Integration verfassungsrechtlicher Wertungen und der Prozessökonomie. Die Untersuchung verdeutlicht die Wechselwirkungen zwischen Recht, Gesellschaft und Zeitgeist.

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