Details

Kaps, Franz
Schiedsgerichtsbarkeit in Singapur und Indien
Verlag Recht und Wirtschaft
978-3-8005-1965-1
1. Aufl. 2025 / ca. 350 S.
Handbuch
Termin: Juli 2025
Kurzbeschreibung
Reihe: Wirtschaftsrecht international
Wie gestaltet sich das Zusammenspiel zwischen Schiedsgerichtsbarkeit und staatlicher Gerichtsbarkeit in zwei der dynamischsten Rechtsräume Asiens?
Das vorliegende Werk vergleicht die Schiedsfreundlichkeit der Rechtsordnungen Singapurs und Indiens - zweier Staaten mit gemeinsamen Wurzeln im „Common Law“, deren rechtliche Entwicklung jedoch unterschiedliche Wege genommen hat. Während sich Singapur mit moderner Gesetzgebung, effizienten Gerichten und Institutionen wie dem Singapore International Arbitration Centre (SIAC) als eine der führenden Schiedsjurisdiktionen etabliert hat, steht Indien trotz der Reformen des „Arbitration and Conciliation Acts“ weiterhin vor strukturellen Herausforderungen - etwa gerichtlicher Überregulierung, langen Verfahrensdauern sowie institutionellen Defiziten.
Untersucht wird die Schiedsfreundlichkeit zentraler Aspekte der Schiedsgerichtsbarkeit in Singapur und Indien - darunter die Durchsetzung von Schiedsvereinbarungen, die Kompetenz-Kompetenz, den einstweiligen Rechtsschutz, Aufhebungsverfahren sowie die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche. Es zeigt, dass Singapur Schiedsverfahren als gleichwertige Methode der Streitbeilegung anerkennt und fördert, während Indien trotz gesetzlicher und gerichtlicher Fortschritte noch mit strukturellen Herausforderungen ringt. Das Werk bietet nicht nur eine fundierte Analyse, sondern auch konkrete Empfehlungen für eine zukunftsfähige Streitbeilegungskultur - ein Beitrag für Wissenschaft, Praxis und Gesetzgebung.
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