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Valdés Cifuentes, Franziska Fiona
Umfang und Grenzen der Bindungswirkung des völkerrechtlichen 1,5-Grad-Ziels
Duncker & Humblot
978-3-428-19483-4
1. Aufl. 2025 / 213 S.
Monographie/Dissertation

Termin: Juni 2025

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht. Band: 1567

Im Klimabeschluss von 2021 hat das BVerfG das 1,5-Grad-Ziel des KSG herangezogen, um Art. 20a GG zu konkretisieren. Hinter dieser ›Konkretisierung‹ verbirgt sich eine in der Sache neue dogmatische Konstruktion. Diese Untersuchung setzt sich kritisch mit dieser auseinander und prüft mögliche Alternativen zur Anwendung des Art. 20a GG im Kontext des Klimawandels. Neben einer Auslegung mit besonderem Augenmerk auf dessen Entstehungsgeschichte wird auch die normhierarchische Wirkung des Völkervertragsrechts hinterfragt. Eine eigene Antwort auf die Frage, wie das 1,5-Grad-Ziel im deutschen Verfassungsrecht wirken kann, entwickelt diese Arbeit entlang dessen völkerrechtlichen Ursprungs. Sie wertet dabei einschlägige Rechtsprechung des BVerfG aus und zieht die Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes heran, um für die verfassungsrechtliche Wirkung von Völkervertragsrecht, wie sie heute bereits die EMRK genießt, eine systematisch reproduzierbare Lösung zu finden.

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