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Özcan, Mustafa Enes
Automatisierte Fahrzeuge und strafrechtliche Produkthaftung
Zugleich ein Beitrag zum unregulierten erlaubten Risiko
Duncker & Humblot
978-3-428-19401-8
1. Aufl. 2025 / 284 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge. Band: 329

Die Arbeit untersucht, unter welchen Voraussetzungen der Unfall eines selbständig fahrenden Autos (Automatisierungsstufen 3 bis 5) dem Hersteller zuzurechnen ist. Den Anknüpfungspunkt stellt dabei die in den Fahrzeugen verbaute Künstliche Intelligenz dar, die die Umgebung wahrnimmt und das Fahrzeug steuert. Da gesetzliche und technische Sorgfaltsnormen hier kaum regulieren, wird in unregulierten Bereichen das hochumstrittene erlaubte Risiko als Rechtsinstitut untersucht, um so anhand einer gestuften Risiko- und Nutzenanalyse konkrete Produktfehler herauszuarbeiten. Die Black-Box-Eigenschaft der Fahrzeug-KI hat dagegen zur Folge, dass die Feststellung des Pflichtwidrigkeitszusammenhangs kaum gelingen kann. Die Arbeit beschäftigt sich zudem mit Herstellerpflichten nach Inverkehrgabe und kommt insoweit zu dem Ergebnis, dass sich u.U. strafrechtliche Updatepflichten für Hersteller ergeben können.

Produktsicherheit
Duncker & Humblot GmbH Verlagsbuchhandlung