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Andresen, Mats
Leibliche Selbstbestimmung
Der grundrechtliche Schutz leiblicher Autonomie vor dem Hintergrund des »Human Enhancement«.
Duncker & Humblot
978-3-428-19094-2
1. Aufl. 2024 / 370 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht. Band: 1526

Die Schutzbedürftigkeit der Freiheit über den eigenen Körper zu verfügen, liegt auf der Hand. Die Gründe und Grenzen entsprechenden Grundrechtsschutzes erscheinen in der Praxis jedoch auf den Einzelfall bezogen und unsystematisch. Die Arbeit versucht eine Systematisierung dieses Feldes anhand der Debatte um das sog. »Human Enhancement«. Die philosophische Debatte wird für die Rechtswissenschaft aufbereitet und verfassungsrechtlich ausgewertet. Daraus ergeben sich zentrale Thesen: Der grundrechtliche Schutz körperbezogener Freiheiten folgt (mindestens) zwei Prinzipien, nämlich dem der körperlichen Integrität und dem der körperlichen Autonomie. Letzteres findet bislang in keinem anerkannten Grundrechtstatbestand eine adäquate Ausprägung. Ein Grundrecht auf leibliche Selbstbestimmung ist nicht nur erforderlich, um Zukunftstechnologien regulatorisch abzubilden. Es erhellt das Gesamtkonzert der körperbezogenen Freiheitsrechte des Grundgesetzes auch in bekannten Konstellationen.