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Quack, David
Missbrauchsgefahren durch Vergleiche in Kollektivverfahren
Duncker & Humblot
978-3-428-18790-4
1. Aufl. 2024 / 306 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Prozessrecht. Band: 297

Der Vergleich wird oft als zentrales Mittel zur schnellen und kostengünstigen Beilegung von Rechtsstreitigkeiten angesehen und daher insbesondere auch vom Gesetzgeber gefördert. In jüngerer Zeit prägten Massenschadensfälle die rechtspolitische Diskussion in Deutschland. Der Gesetzgeber reagierte mit Einführung der Musterfeststellungsklage und der EU-Verbandsklage. Es steht zu erwarten, dass es auch in Deutschland in Zukunft vermehrt zu Kollektivvergleichen kommen wird - eine Praxis, die in den USA bereits seit Langem gängig ist. Die Arbeit unternimmt es, rechtsvergleichend zu den USA und den Niederlanden die Gefahren von Vergleichen in Massenverfahren und mögliche Lösungswege aufzuzeigen. Missbrauchsgefahren resultieren nach der Principal-Agent-Theorie insbesondere aus Interessengegensätzen zwischen den Geschädigten und deren Repräsentanten wie einem Verbraucherverband oder einer weitgehend autonom agierenden Anwaltschaft.