Details

Steinert, Maia
Was können wir tun, um Kindeswohlgefährdung insbesondere sexuellen Missbrauch zu verhindern
Eine Auseinandersetzung mit dem neuen Bundeskinderschutzgesetz von 2021
SteLa Verlag
978-3-9806752-4-6
1. Aufl. 2023 / 72 S.
Monographie/Dissertation

17,50 €

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Kurzbeschreibung

Kindesmissbrauch findet im personellen Geflecht aus Eltern, Verwandten, Gynäkologen, Kinderärzten, Kindergärtnern, Lehrern, Freunden, Ehrenamtlichen im Freizeitbereich usw. statt. Zuständige Helferin des betroffenen Kindes ist letztendlich die Sozialarbeiterin im Jugendamt, die auf Hinweise des Umfelds angewiesen ist. Diese Hinweise werden nicht ausreichend gekannt und Täter verfügen über eine subtile Machtentität, mit der sie ihr Umfeld oft einwickeln.

Die Berufswahl „Pädagoge“ begründet sich nicht immer in der selbst genossenen guten sondern eher defizitären Erziehung und dem Wunsch, es besser machen zu wollen. Die entsprechende Persönlichkeitsstruktur gepaart mit der regelhaft nur zweijähriger Ausbildung, sind schlechte Voraussetzungen, sich gegen Täter zu behaupten.

Das personelle Geflecht verfügt insoweit nicht über den notwendigen „Teamgeist“ zur gemeinsamen Bekämpfung des Missbrauchs. Die vom Staat präferierte mehr oder weniger freiwillige Mitteilung statt Meldepflicht an das Jugendamt, die propagierte Selbstkontrolle der pädagogischen Einrichtungen führte daher zu einem großen Freiraum für Täter und Schutzlosigkeit der Betroffenen. Es fehlt am gegenseitigem Vertrauen insbesondere in die Kompetenz der zuständigen Sachbearbeiterin des Jugendamtes kongruent zur Qualität der Ausbildung.

Das Buch zeigt einfache und praktikable Wege auf, wie man dieses Geflecht sprengen und unsere Kinder besser schützen kann.