Details

Skeries, Patrick
Grund und Grenzen der deutschen Strafgewalt bei der »Bekämpfung« der Seepiraterie durch Streitkräfte insbesondere auf Hoher See und in fremdstaatlichen Küstengewässern
Zugleich ein Beitrag zum Geltungs- und Anwendungsbereich des deutschen Straf- und Strafprozessrechts
V&R unipress
978-3-8471-1701-8
1. Aufl. 2024 / 472 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien. Band: 13

Bei einem Streitkräfteeinsatz zur Bekämpfung der Seepiraterie hat das Militär den ersten Zugriff auf ein Kriminalitätsphänomen. Ausgehend von den völker- und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen sowie den straftheoretischen Grundlagen staatlicher Strafgewalt zeigt sich, dass das deutsche Strafrecht das Phänomen Seepiraterie in weitem Umfang erfasst. Die Geltungsreichweite des materiellen Strafrechts bestimmt auch diejenige des Prozessrechts. Soldaten, die auf Hoher See oder in fremdstaatlichen Küstengewässern zur Bekämpfung der Piraterie eingesetzt sind, dürfen sich daher auf bestimmte strafprozessuale Befugnisnormen berufen, soweit sie bei materiell-funktionaler Betrachtung Strafverfolgung betreiben.