Details
		
		 
	      Janich, Stephan
			 Anspruch, Rechtsverletzung und Gegenwärtigkeit 
			 Eine Untersuchung ausgehend von den Funktionszusammenhängen unserer Rechtsordnung hin zu den Einzelfragen der Beschaffenheit dinglicher Ansprüche
	         Duncker & Humblot
	         978-3-428-18931-1
			 1. Aufl. 2023 / 251 S.
			 Monographie/Dissertation			   
		   
Kurzbeschreibung
Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht. Band: 562
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Kontur des Anspruchsbegriffs, insbesondere mit Blick auf die »dinglichen« Ansprüche des Sachenrechts. Sie skizziert die Entstehung des Anspruchsbegriffs und seine Wurzeln im Recht des 19. Jahrhunderts. Der damalige Stand der Lehre bezüglich der Rechtsverletzung als Voraussetzung einer actio wird nachgezeichnet. Im Anschluss erörtert die Arbeit die dogmatische Kontur des heutigen Anspruchsbegriffes, welcher reines Rechtsverwirklichungsinstrument und vom jeweiligen, eine Wertzuweisung vornehmenden Substanzrecht zu trennen ist. Die Verletzung eines Substanzrechtes ist Voraussetzung jedes Anspruchs. Auf dieser Basis wird die Struktur einer solchen Rechtsverletzung umrissen, welche stets eine gegenwärtige sein muss. Abschließend untersucht die Studie, welche Folgerungen sich für die Rechtsverwirklichungsansprüche des Sachenrechts, insbesondere die §§ 985 und 1004 BGB, jeweils aus vorstehenden Erkenntnissen ziehen lassen.
