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Koch, Reinald / Oestreicher, Andreas
Aufkommens- und Investitionswirkungen gegenwärtig diskutierter Maßnahmen zur Unternehmensbesteuerung
Institut Finanzen und Steuern
978-3-89737-214-6
1. Aufl. 2023 / 197 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: ifst-Schrift. Band: 550

Die steuerpolitischen Entscheidungen sind gegenwärtig auf nationaler und internationaler Ebene vielfältigen Anforderungen ausgesetzt. Aufgrund der immer noch gegenwärtigen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sowie des Ukraine-Konflikts haben viele Unternehmen in den letzten Jahren Verluste erzielt. Nachdem die Gesetzgebung in der akuten Phase der Pandemie versucht hat, durch gezielte Maßnahmen Unternehmen finanziell zu entlasten (z.B. Anhebung des Verlustrücktrags) und punktuelle Investitionsanreize für den privaten Sektor (z.B. Reduktion der Umsatzsteuer) zu setzen, ist es in der nun gegenwärtigen Phase der wirtschaftlichen Erholung wichtig, steuerliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die krisengeschwächte Unternehmen und den Investitionsstandort Deutschland insgesamt stärken. Gleichzeitig sind jedoch durch die hohe fiskalische Belastung der letzten Jahre die Finanzierungsspielräume der Gesetzgebung kleiner geworden. Deshalb ist es noch bedeutender, in der zukünftigen Steuerpolitik Änderungen ins Auge zu fassen, die effektiv und effizient sind. Dabei müssen zudem internationale Anforderungen durch die EU bzw. OECD und den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts beachtet werden. Aus diesem Grund werden in der Schrift mittels eines dynamischen bzw. statischen Mikrosimulationsmodells verschiedene gegenwärtig diskutierte Reformoptionen bzw. notwendige steuerliche Anpassungen im Bereich der Ertragsbesteuerung und Vermögensbesteuerung von Unternehmen analysiert. Um eine gesamtheitliche Analyse der Wirkungsweise der diskutierten Reformvorschläge zu gewährleisten, wird zusätzlich zu den direkten Aufkommenswirkungen auch eine Untersuchung der mittelbaren Effekte durchgeführt, die sich aus den Verhaltensreaktionen der Unternehmen ergeben sollten.