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Steinweg, Martina
Partizipationsverfahren als Akzeptanzfaktor in der Trassenplanung
Evaluation der Wirksamkeit von Beteiligungsprozessen in der Bundesfachplanung
Kovac, J.
978-3-339-13132-4
1. Aufl. 2022 / 204 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zum Planungs- und Verkehrsrecht. Band: 12

Die Gestaltung von Beteiligungsprozessen gewinnt in der Projekt- und Planungspraxis zunehmend an Bedeutung. Aber auch wenn sich in den letzten Jahren im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung bei überregional bedeutsamen Infrastrukturvorhaben insbesondere dialogorientierte Beteiligungsformate weitgehend als Standard etabliert haben, wird die Wirksamkeit von Partizipationsverfahren als Akzeptanzfaktor weiterhin kontrovers diskutiert.

Kann durch mehr Beteiligung mehr Akzeptanz für Infrastrukturprojekte erreicht werden?

Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung wurde im Rahmen der Dissertation „Partizipationsverfahren als Akzeptanzfaktor in der Trassenplanung“ die Bedeutung von Beteiligungsprozessen in der Akzeptanzgenese im Wirkungsprozess mit akteursbezogenen Einflüssen und politischen Dynamiken untersucht. Die Untersuchung umfasste die Auswertung der Ergebnisse aus einem Betei-ligungsverfahren und der medialen Berichterstattung über das Vorhaben sowie der politischen Vorgänge vor, während und nach der Beteiligungsphase. Auf dieser Grundlage erfolgte eine prozess- und zeitbezogene Analyse von Ereignissen, Berichten und Entscheidungen, die im Zusammenhang mit dem untersuchten Vorhaben standen. In einer Gesamtbetrachtung der Vorgänge und Entwicklungen im Untersuchungszeitraum konnten zeitliche Aufeinanderfolgen und Überschneidungen von Ereignissen ermittelt werden, die Aussagen über Wirkzusammenhänge im untersuchten Akzeptanzprozess zulassen. Hierbei wurden auch mögliche Einflussfaktoren auf die Beteiligungsbereitschaft und wesentliche Bedingungen für die Repräsentativität von Beteiligungsergebnissen berücksichtigt.