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Starke, Christian Paul
Verbraucherschutz und Grundgesetz
Das Verbraucherschutzrecht als verfassungsnotwendige Ausgestaltung der Vertragsrechtsordnung?
Mohr Siebeck
978-3-16-160268-9
1. Aufl. 2021 / 342 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien und Beiträge zum Öffentlichen Recht. Band: 53

Trotz der umfangreichen europarechtlichen Prägung sind die nationalen Grundrechte für das Verbraucherschutzrecht nicht bedeutungslos geworden. Ausgehend von diesem Befund arbeitet Christian Paul Starke die verfassungsrechtlichen Leitlinien, die das Grundgesetz dem deutschen Gesetzgeber auf diesem Rechtsgebiet vorgibt, heraus und untersucht das bestehende Verbraucherschutzrecht anhand dieser Vorgaben auf seine Verfassungskonformität. Den Ausgangspunkt bildet dabei das aus dem historischen europäischen Naturrecht entwickelte »wertbestimmte Grundrechtsverständnis«, das den Staat weniger als Bedrohung, denn vielmehr als Förderer der grundrechtlichen Freiheiten begreift und deshalb den Auftrag der Verfassung an den parlamentarischen Gesetzgeber zur Grundrechtsausgestaltung durch Gesetze als die zentrale Aufgabe der Grundrechte ansieht.

Die Arbeit wurde mit dem Althusius-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Fakultät III Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht der Universität Siegen ausgezeichnet.