Details

Schmitt, Fabian M.
Familienstiftungen im neuen Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht
Unter besonderer Berücksichtigung der Verschonungsbedarfsprüfung gemäß § 28a ErbStG
Kovac, J.
978-3-339-12236-0
1. Aufl. 2021 / 320 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Steuerrecht in Forschung und Praxis. Band: 166

Mit der Unternehmenserbschaftsteuerreform 2016 ist die Nachfrage an Familienstiftungen enorm gestiegen. So kommt die Gestaltungspraxis gegenwärtig kaum umhin, bei der Planung der Unternehmensnachfolge den Einsatz einer Familienstiftung zumindest anzudenken.

Unter Beachtung der praxisrelevanten ErbStR und ErbStH 2019 beleuchtet das Werk das Rechtsinstitut der Familienstiftung und befasst sich mit deren rechtlichen und steuerlichen Behandlung. Insbesondere werden die mit der Erbschaftsteuerreform neu eingeführten Regelungen zur Verschonung begünstigten Vermögens erläutert und gezeigt, wie sich die Familienstiftung in dieses Verschonungskonzept einfügt und welche Gestaltungsmöglichkeiten sich hieraus ergeben. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei der Verschonungsregelung gemäß § 28a ErbStG, der sog. Verschonungsbedarfsprüfung: Hiernach kann das im Rahmen des Erbfalls oder der Schenkung übergehende begünstigte Vermögen in unbegrenzter Höhe vollständig steuerfrei erworben werden, sofern der Schwellenwert von 26 Millionen Euro überschritten wird und der Erwerber nachweist, die Steuer nicht aus seinem verfügbaren Vermögen begleichen zu können.

In diesem Kontext wird aufgezeigt, welche steuerlichen Synergieeffekte sich durch das Zusammenspiel von Verschonungsbedarfsprüfung und Familienstiftung erzielen lassen und wie dieses in der Gestaltungspraxis konkret umgesetzt werden kann. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob § 28a ErbStG überhaupt den verfassungsrechtlichen Anforderungen des allgemeinen Gleichheitssatzes aus Art. 3 Abs. 1 GG genügt und welche Konsequenzen sich hieraus für die Zukunft der Erbschaftsteuer ergeben.