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Pelzer, Luise
Die funktionale Methode im dynamischen Sachenrecht Schwedens aus deutscher Perspektive
V&R unipress
978-3-8471-1247-1
1. Aufl. 2021 / 286 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum internationalen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung. Band: 47

Das schwedische Sachenrecht verfolgt mit seiner Aufteilung in dynamisches und statisches Sachenrecht eine dem deutschen Recht unbekannte Strukturierung. Luise Pelzer analysiert in dieser Studie das schwedische Verständnis von Eigentum und hinterfragt die in Schweden vorgetragene Annahme der Irrelevanz des Eigentums in der Transaktionssituation. Sie untersucht die Auswirkungen der funktionalen Methode auf das schwedische Sachenrecht mit seinem Fokus auf Dreipersonenkonflikte und ihre Hintergründe im skandinavischen Rechtsrealismus. Dabei wird deutlich, dass sich Anspruch und Wirklichkeit nicht decken und die Abkehr von Rechtskonzepten weniger Mehrwert als eine schwer überschaubare Vielfalt an Einzelfällen mit sich bringt. Gleichzeitig gelangt der schwedische funktionale Ansatz zu vertretbaren praktischen Ergebnissen und zeigt so anschaulich die Vielfalt sachenrechtlicher Vorstellungen in Europa auf.