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Allstadt, Lars
Die zivilrechtlichen Aspekte des Immobilienverzehrkreditvertrages
Eine rechtsdogmatische Untersuchung unter Einbeziehung der US-amerikanischen Rechtslage.
Duncker & Humblot
978-3-428-15979-6
1. Aufl. 2020 / 477 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft. Band: 215

Die Arbeit untersucht die wirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen des Immobilienverzehrkreditvertrages gem. § 491 Abs. 3 S. 4 BGB unter Einbeziehung der US-amerikanischen Reverse Mortgage. Der Autor zeigt auf, dass der Vertrag als Darlehensvertrag mit grundsätzlich lebenslanger Bindung einzuordnen ist, bei dem die Haftung des Darlehensnehmers auf dessen Wohnimmobilie beschränkt ist. Er ordnet den Vertrag unter Auslegung des Tatbestandes in die Systematik des BGB ein und arbeitet dessen dogmatische Grundlagen heraus. Nach einer Darstellung der Risikostruktur und einer Auseinandersetzung mit möglichen Wirksamkeitshindernissen, widmet sich der Autor ausführlich der dogmatischen Konstruktion der Haftungsbeschränkung, der Wirksamkeit vertraglich vereinbarter außerordentlicher Kündigungsgründe (sog. »default events«) und dem Prozedere nach Fälligkeit. Abschließend zeigt er die Schwächen des Verbraucherschutzsystems de lege lata auf und entwirft einen Regelungsvorschlag de lege ferenda.