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Wolf, Nicolai
Initial Coin Offerings
Ökonomisch effiziente Regulierung kapitalmarktrechtlich und steuerrechtlich bedingter Aspekte von Marktversagen.
Duncker & Humblot
978-3-428-18023-3
1. Aufl. 2020 / 390 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht. Band: 164

Initial Coin Offerings (ICO) stellen eine innovative Methode der Unternehmensfinanzierung dar, die auf der Blockchain-Technologie beruht. Die Arbeit untersucht die Regulierung diese Thematik anhand von ökonomischen und rechtlichen Methoden.

Zunächst wird grundlegend dargestellt, welche ökonomischen Anforderungen an die Regulierung von Innovationen gestellt werden. Regulierung wird hierbei als Antwort auf ein Versagen der freien Märkte verstanden. Ein solches Marktversagen wird bei ICOs in zweierlei Hinsicht festgestellt: Im Rahmen des Kapitalmarktrechts sorgen Informationsasymmetrien zwischen Unternehmen und Anlegern für Ineffizienz; im Rahmen des Steuerrechts bedingt eine Verletzung des Grundsatzes der Finanzierungsfreiheit, dass ICOs nicht in der Häufigkeit durchgeführt werden können, die für die Volkswirtschaft optimal wäre. Als Reaktion auf die bestehenden Effizienzbeschränkungen werden abschließend die Ansätze weitergehender Regulierungsmaßnahmen fortentwickelt.Initial Coin Offerings (ICO) stellen eine innovative Methode der Unternehmensfinanzierung dar, die auf der Blockchain-Technologie beruht. Diese Arbeit untersucht die Regulierung der Materie anhand von ökonomischen und rechtlichen Methoden. Nach Darstellung der grundlegenden ökonomischen Anforderungen an Regulierung wird festgestellt, dass das geltende Kapitalmarkt- und Steuerrecht die Effizienz des ICO-Marktes einschränkt. Abschließend werden die Ansätze von Regulierungsmaßnahmen entwickelt.