Details

Gürtler, Ferdinand
Verbraucherstreitbeilegung und Verbraucherschutzrecht
Über die Verwirklichung des Verbraucherschutzrechts durch Verbraucherstreitbeilegungsverfahren nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz
Gardez
978-3-89796-297-2
1. Aufl. 2020 / 266 S.
Monographie/Dissertation

39,90 €

inkl. MwSt. & zzgl. Versand

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Rechtswissenschaft im Gardez!. Band: 48

Im Jahr 2013 hat der europäische Gesetzgeber mit der ADR-Richtlinie 2013/11/EU einheitliche Rahmenvorgaben für die außergerichtliche Beilegung von Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Unternehmern geschaffen. Diese Richtlinie wurde in Deutschland durch das Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) umgesetzt. Ziel beider Rechtsakte ist die Förderung des Binnenmarktes durch die Erhöhung des Verbraucherschutzniveaus. Dazu installiert das VSBG ein flächendeckendes Netz von Verbraucherschlichtungsstellen, an die Verbraucher in Streitigkeiten aus einem Verbrauchervertrag Beschwerden gegen Unternehmer richten können. Vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob durch diese Verfahren das Verbraucherschutzniveau tatsächlich erhöht wird.

Dazu nimmt der Verfasser eine umfassende Analyse sowie kritische Würdigung der Reglungen des VSBG vor und setzt diese auch ins Verhältnis zum Zivilprozess in Verbrauchersachen. Besonderes Augenmerk legt die Ausarbeitung auf die Bestimmung der Rechtsbindung des die Streitschlichtung durchführenden Streitmittlers. Die Arbeit geht aber auch auf weitere Aspekte ein, etwa auf Fragen der Zulässigkeit und Begründetheit der Beschwerde sowie der Verjährungshemmung durch Verbraucherstreitbeilegung.