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Bittlingmaier, Matthias
Die Gebietsverträglichkeit im Bauplanungsrecht
Duncker & Humblot
978-3-428-15913-0
1. Aufl. 2020 / 322 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht. Band: 1421

Die Gebietsverträglichkeit im Bauplanungsrecht ist eine vom Bundesverwaltungsgericht entwickelte Rechtsfigur, die sich damit befasst, ob ein Vorhaben generell nicht in die Baugebietsart der BauNVO gehört, in der es zugelassen werden soll. Die Arbeit analysiert, wie sich die Rechtsfigur entwickelt hat, grenzt sie von ähnlichen Rechtsinstituten ab und legt den Begriffsinhalt und -umfang der Gebietsverträglichkeit dar. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass es inhaltliche Überschneidungen zu einigen ähnlichen Rechtsinstituten gibt, aber unterschiedliche Anwendungsbereiche bestehen. Aus dem Begriff der Verträglichkeit in anderen Rechtsgebieten wird eine Vorgehensweise zur Subsumtion abgeleitet. Der Begriff der Störung wird präzisiert und unterschiedliche Fallgruppen der Gebietsunverträglichkeit werden herausgearbeitet. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Rechtsfigur wird beleuchtet; ebenso, ob für ein gebietsunverträgliches Vorhaben eine Befreiung erteilt werden kann.

Die Arbeit untersucht die Rechtsfigur der Gebietsverträglichkeit im Bauplanungsrecht. Ihre historische Entwicklung wird nachgezeichnet, der Begriff der Verträglichkeit in anderen Rechtsgebieten wird zum Vergleich beleuchtet. Die Gebietsverträglichkeit wird von ähnlichen Rechtsinstituten abgegrenzt. Anschließend wird untersucht, welchen Begriffsinhalt und -umfang sie hat. Der Begriff der Störung wird präzisiert und unterschiedliche Fallgruppen der Gebietsunverträglichkeit werden herausgearbeitet.