Details

Fährmann, Jan
Resozialisierung und Außenkontakte im geschlossenen Vollzug
Eine kriminologische, strafvollzugs- und verfassungsrechtliche Untersuchung am Beispiel des Telefonierens.
Duncker & Humblot
978-3-428-15737-2
1. Aufl. 2019 / 368 S.
Monographie/Dissertation

99,90 €

inkl. MwSt.
Versandkostenfrei

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Kriminologische und sanktionenrechtliche Forschungen. Band: 21

Die Untersuchung befasst sich mit dem Thema des Außenkontakts während des Strafvollzugs am Beispiel der Telefonie. Die Auswertung kriminologischer Erkenntnisse ergibt, dass sich Kontakt sowohl negativ als auch positiv auf die Resozialisierung der Gefangenen auswirken kann, wobei die positiven Auswirkungen im Regelfall überwiegen. Im Rahmen der Untersuchung werden 20 Gefängnisse hinsichtlich ihrer Telefoneinrichtungen untersucht. Dabei zeigte sich, dass in vielen Anstalten die Telefonie die Resozialisierung kaum fördert.

Aus der rechtlichen Untersuchung des verfassungsrechtlichen Resozialisierungsprinzips folgt, dass dieses sowohl Pflichten, Ansprüche als auch Abwehrrechte der Gefangenen enthält. Die darauf aufbauende Untersuchung der Telefonnormen der Strafvollzugsgesetze ergab, dass diese teilweise verfassungswidrig sind. Die Untersuchung der Telefonpraxis zeigt, dass diese in vielen Anstalten teilweise rechtswidrig ist. Abschließend widmet sich die Arbeit in einem Ausblick der Frage, inwieweit Internetanwendungen und Mobiltelefone im Strafvollzug zugelassen werden können.

Die Untersuchung befasst sich mit dem Thema des Außenkontakts während des Strafvollzugs am Beispiel der Telefonie. Die Auswertung kriminologischer Erkenntnisse ergibt, dass Außenkontakt im Regelfall positiv für die Resozialisierung der Gefangenen ist. Die Untersuchung der Telefonie in 20 Gefängnissen zeigt jedoch, dass diese vielfach die Resozialisierung kaum fördert. Die rechtswissenschaftliche Untersuchung des verfassungsrechtlichen Resozialisierungsprinzips, der Telefonnormen der Strafvollzugsgesetze und der Telefonpraxis ergibt, dass diese zum Teil rechtswidrig sind.

Produktsicherheit
Duncker & Humblot GmbH Verlagsbuchhandlung