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Franzius, Claudio / Mayer, Franz C. / Neyer, Jürgen (Hrsg.)
Die Neuerfindung Europas
Bedeutung und Gehalte von Narrativen für die europäische Integration
Nomos
978-3-8487-5020-7
1. Aufl. 2019 / 236 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Recht und Politik in der Europäischen Union

Der Band fasst die Beiträge der vierten Tagung des Gesprächskreises „Recht und Politik in der Europäischen Union“ zusammen, die gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung im April 2017 in Berlin veranstaltet wurde. Ausgangspunkt war die These, dass es Sinn macht, der Frage nachzugehen, wie ein Narrativ entsteht und welche Funktion es im Integrationsprozess hat. Führt uns das „Europa der Vaterländer“ in eine Union, die stärker als bisher durch die nationale Identität der Mitgliedstaaten geprägt ist? Was bleibt von der Rechtsgemeinschaft? Ist „Frieden“ ein überholtes Narrativ? Warum fällt es so schwer, das „Europa der Wohlfahrtsstaaten“ unter einem sozialen Narrativ zu reformieren? Vieles spricht dafür, das traditionelle Leitbild der „ever closer union“ zu hinterfragen und den europäischen Rechtsraum differenzierter, flexibler und pluralistischer zu denken. Daran schließen sich Fragen an: Wie könnte das Narrativ für ein demokratisches Europa aussehen? Schließlich aber auch: Was bedeutet das alles für Recht und Politik?