Kurzbeschreibung

Gesellschaftsrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten in Europa
Die zunehmende Internationalisierung macht die Kenntnis der zur Verfügung stehenden rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten unabdingbar. Dies betrifft die supranationalen Gesellschaftsformen der EU, aber auch die möglichen Gesellschaftsrechtsformen in wichtigen europäischen Ländern sowie die das nationale Recht wesentlich beeinflussenden europäischen gesellschaftsrechtlichen Richtlinien.

Das große Handbuch „Gesellschaftsrecht in Europa“ eröffnet den Zugang und sichert die Rechtsformwahl juristisch fundiert ab. Punkt für Punkt werden die Anwendungsfragen der EU-Gesellschaftsrechtsformen

- Europäischen Aktiengesellschaft (SE)
- Europäische Stiftung (SPE)
- Europäischen Genossenschaft (SCE)
- Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung (EWIV)
- Europäische Stiftung (FE)
- Europäische Einpersonen-Gesellschaft (SUP)

geklärt. Gesonderte Kapitel zur Rechtsprechung des EUGH zur Niederlassungsfreiheit und themenbezogenen Fragen des IPR runden die Darstellung ab.

Breiten Raum nimmt die vergleichende Darstellung nationaler Gesellschaftsformen ein. Die Tiefe der Darstellung und die Orientierung an den praktischen Fragestellungen ermöglichen konkrete Gestaltungsvorschläge. Analysiert sind:
- England
- Frankreich
- Italien
- Niederlande
- Polen
- Spanien

Aus einer Hand
Alle wichtigen Richtlinien zum Gesellschaftsrecht sind gesondert im Hinblick auf die zu beachtenden Interpretationskriterien dargestellt, sorgfältig aufbereitet und im Rahmen ihrer Vorgaben für das nationale Gesellschaftsrecht erörtert:
- Publizitätsrichtlinie
- Kapitalrichtlinie
- Verschmelzungsrichtlinie
- Spaltungsrichtlinie
- Internationale Verschmelzungsrichtlinie
- Bilanzrichtlinie
- Abschlussprüferrichtlinie
- Zweigniederlassungsrichtlinie
- Einpersonengesellschaftsrichtlinie
- Übernahmerichtlinie
- Aktionärsrechterichtlinie
- Alternative Investment Fund Manager-Richtlinie
- Projekt einer Sitzverlegungsrichtlinie

Eigene Kapitel widmen sich den praxisrelevanten Zusammenhängen mit den Themen European Corporate Governance, Europäisches Kapitalmarkt-, Konzern-, Insolvenz- und Arbeitsrecht und machen das Handbuch komplett.

Ideal für die richtige Rechtsformnutzung
Durch das gesamte Handbuch zieht sich eine besondere methodische Sorgfalt, die gerade wegen der Komplexität der Materien ein entscheidender Gewinn ist: Die Gesellschaftsformen der EU wie Länderdarstellung erschließen sich durch eine durchgehende Darstellungsweise, die die Gestaltungsformen durch Personengesellschaften, Kapital- und sonstigen Gesellschaften EU-weit und Land für Land vergleichbar macht. Der immer gleiche Aufbau - von der Gründungsphase über Fragen der Kapitalverfasstheit, der Haftung für Verbindlichkeiten bis hin zu Mitgliederwechsel und Auflösung - lässt den Nutzer auf einen Blick die Voraussetzungen und Risiken der jeweiligen Rechtsform erkennen. Zukünftige europäische Entwicklungen (European Model Company Act; Sitzverlegungsrichtlinie; Handelsgesetzbuch; Digitalisierung) werden mit in den Blick genommen.