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Hillebrand, Reinhard
Max Alsberg (1877-1933)
Chronik eines Anwaltslebens
WVB WISSENSCHAFTLICHER VERLAG BERLIN
978-3-9613803-0-5
1. Aufl. 2017 / 457 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Dr. Max Alsberg (1877-1933) war von 1920 bis 1933 der bekannteste Strafverteidiger Deutschlands. Aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Bonn stammend, wurde er 1906 Rechtsanwalt in Berlin, wo er sein weiteres Leben verbrachte. Mit Beginn der Weimarer Republik gewann er über die Hauptstadt hinaus Ruhm durch die Vertretung in politischen Prozessen. Er wurde 1919 Anwalt der Gegenrevolution. Sein Interesse galt der Weiterentwicklung des Rechts, und neben rechtsphilosophischen Äußerungen wurde er Autor von zwei Theaterstücken. Seit 1921 auch Notar und 1931 Honorarprofessor, geriet seine Stellung mit dem Regierungsantritt von Konservativen und Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 ins Wanken, und er beging in der Schweiz Selbstmord.

Das Buch schildert in einer chronologischen Darstellung Alsbergs Welt, seine Familie, sein Leben, seine Kollegen, seine Mandanten. Gestützt auf eine Auswertung der verfügbaren Nachrichten über sein Wirken, werden die Bruchlinien in seiner Biographie deutlich.