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Heinemann, Patrick Oliver
Rechtsgeschichte der Reichswehr 1918-1933
Verlag Ferdinand Schöningh
978-3-506-78785-9
1. Aufl. 2017 / 424 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Krieg in der Geschichte. Band: 105

Der Autor zeigt mit der Rechtsgeschichte der Reichswehr 1918-1933 das Spannungsverhältnis auf, in dem die Weimarer Republik zum Militär als Ganzem wie auch dem einzelnen Soldaten stand. Wie und warum die Integration der Streitkräfte in die erste deutsche Republik aus juristischer Perspektive misslang, belegt diese archivalisch fundierte Rechtsgeschichte der Reichswehr erstmals anhand verschiedenster Themenfelder wie der Militärstrafjustiz, dem Ehren- sowie dem Disziplinar- und Beschwerderecht. Das überlieferte Bild vom "Staat im Staate" bildete sich rechtlich gesehen in einer Tendenz der Reichswehr zur "Paralegalität" ab. Sie hatte ihre Wurzeln vor allem im überkommenen preußisch-deutschen Sonderstatus des Militärs im Staatsaufbau, in exzessiven ausnahmerechtlichen Einsätzen im Innern sowie im fortgesetzten Völkerrechtsbruch der Geheimrüstung.

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