Details

Klafki, Anika
Risiko und Recht
Risiken und Katastrophen im Spannungsfeld von Effektivität, demokratischer Legitimation und rechtsstaatlichen Grundsätzen am Beispiel von Pandemien
Mohr Siebeck
978-3-16-154894-9
1. Aufl. 2017 / 438 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien und Beiträge zum Öffentlichen Recht. Band: 29

Risiken bezeichnen zukünftige Schadensereignisse, deren Eintrittswahrscheinlichkeit und Folgenschwere ungewiss sind. Daraus ergeben sich besondere Herausforderungen an das Recht. Anhand der Bewertungsparameter Effektivität, demokratische Legitimation und rechtsstaatliche Grundsätze entwickelt Anika Klafki konkrete Maßgaben für die Risikoregulierung im Mehrebenensystem. Dabei tritt sie sowohl technokratischen Ansätzen, die externen Sachverständigen die Regelungsaufgabe überlassen wollen, als auch autokratischen Bestrebungen, die im Angesicht von Katastrophen exekutive Stellen weiträumig ermächtigen möchten, entgegen. Anhand von Pandemien als dynamischen Katastrophen zeigt sie, dass der rechtswissenschaftliche Fokus auf die Risikoprävention zu eng ist. Vielmehr müssen auch die Katastrophenvorbereitung und -bekämpfung sowie die Risiko- und Katastrophenkommunikation regulativ mitbedacht werden, um ein zeitgemäßes Sicherheitsrecht zu gewährleisten.