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Steinforth, Alexander
Gegenwart und Zukunft von Eigentumsstrukturen im deutschen und englischen Fußball unter Berücksichtigung der europäischen Komponente
Kovac, J.
978-3-8300-8625-3
1. Aufl. 2015 / 452 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Sportrecht in Forschung und Praxis. Band: 18

Die Möglichkeiten, sich als Investor an einem Fußball-Club zu beteiligen, unterscheiden sich grundlegend zwischen England und Deutschland: Während hinsichtlich der Vereine aus der britischen Premier-League grundsätzlich keine Beteiligungsbeschränkungen existieren, grenzt die „50+1“-Regel von DFB und DFL die Möglichkeit eines Anteilserwerbs in Deutschlands obersten Fußballligen erheblich ein.

Der Autor untersucht die rechtliche und wirtschaftliche Dimension dieser beiden Fußballsysteme. Kernfragen, die in diesem Zusammenhang behandelt werden, sind: Welche Rechtsformen stehen potentiellen Fußballinvestoren in Deutschland und England zur Verfügung? Was sind deren Stärken und Schwächen aus Sicht von Fans, Clubs und Geldgebern? Welches Fußballsystem ist offener für Investoren? Wie haben „gute“ Eigentumsstrukturen im Fußball auszusehen und das Verbandsrecht wessen Landes bildet diese eher ab?

Ein weiterer Schwerpunkt der Studie liegt auf der Rechtmäßigkeit der „50+1“-Regel im deutschen Fußball. Ist diese Beteiligungsbeschränkung mit geltendem Recht, insbesondere auf europäischer Ebene, vereinbar? Und wie sind bekannte Problemfälle wie der VfL Wolfsburg, die TSG Hoffenheim oder RB Leipzig mit den Satzungsregelungen vom Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball-Liga bzw. dem Ligaverband in Einklang zu bringen?

Das Werk schließt mit einer umfangreichen Untersuchung, welche Maßnahmen auf nationaler sowie internationaler Ebene zu einer Beendigung der „Beteiligungskrise“ im gesamteuropäischen Fußball beitragen könnten. Dabei liegt der Fokus auf der Formulierung eines zukunftssicheren Beteiligungsrechts für Fußball-Clubs in Deutschland und England.