Details

Kreis, Sjoukje; Küken-Beckmann, Heike
Zur Effektivität von kognitiv-behavioralen Maßnahmen im Gruppensetting bei Ex-Partner-Stalking
Eine einzelfallanalytische Betrachtung
Verlag für Polizeiwissenschaft
978-3-86676-359-3
1. Aufl. 2014 / 163 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Erste Vorschläge für therapeutische Interventionen für Stalker machten bereits Tschan und Hoffmann (2008) sowie Fiedler (2006). Dennoch existiert bisher kein allgemeines Behandlungsprogramm, dessen Wirksamkeit bestätigt werden konnte. Gegenstand der vorliegenden Forschungsarbeit ist dementsprechend die Evaluation eines Trainingsprogrammes für Ex-Partner-Stalker. Die Besonderheit dabei liegt in der Durchführung des Trainings im Gruppensetting. Mit Hilfe des schwerpunktmäßig qualitativen Forschungsansatzes der Studie wurden einzelfallanalytisch das Verhalten und die Charakteristika von sechs Teilnehmern des Behandlungsprogrammes untersucht.

Die Teilnahme am Training wurde von allen Klienten zunächst skeptisch gesehen. Doch insbesondere der Gruppenaspekt hatte, nach eigenen Angaben der Täter, dabei geholfen, sich zu öffnen. Das Gruppensetting war ein wichtiger, stabilisierender Faktor für die Klienten. Sie konnten insbesondere anfänglich von anderen Teilnehmern Veränderungsvorschläge sowie Erklärungen für ihre Gefühle eher nachvollziehen und annehmen als von den Trainern.