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Vókó, György
Europäisches Strafvollzugsrecht
Schenk Verlag
978-3-939337-64-5
1. Aufl. 2009 / 344 S.
Handbuch

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Kurzbeschreibung

Der vorliegende Band stellt die maßgeblichen Regeln des Strafvollzugsrechts, insbesondere des Normvollzugs, eines Rechtsprechungsraumes in ihrer Entwicklung und Vielfalt vor und geht außerdem auf die Widersprüche und Schwierigkeiten bei ihrer Anwendung, ihre Umsetzung in der Praxis und den Trend ihrer Entwicklung ein. Es beantwortet die Frage, inwieweit dieses von der Strafermittlung und den Regeln des Gerichtsverfahrens abgesonderte Rechtsgebiet, das die Umsetzung der Strafurteile in der Praxis unter Berücksichtigung der europäischen Anforderungen regelt, als eigenständiger Rechtszweig zu betrachten ist.

Inhalt:
EINLEITUNG

I. ZUR ENTSTEHUNG DER EUROPÄISCHEN ZUSAMMENARBEIT IN STRAFSACHEN
1. Die europäische Zusammenarbeit, TREVI, die Schengener Zusammenarbeit
2. Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit nach dem Vertrag über die Europäische Union (EUV - Vertrag von Maastricht)
a) Die Entstehung und der Inhalt der dritten Säule der Europäischen Union
b) Die dirtte Säule, die Struktur der neuen Organisation, die eingeschränkte Rolle der Organe der Europäischen Gemeinschaften, der polizeiliche und justizielle Besitzstand
c) Artikel K.1 Nummern 4, 5, 7 und 9 des EUV
d) Artikel K.1 Nummer 9 des EUV: polizeiliche Zusammenarbeit, EUROPOL
3. Die Umgestaltung der dritten Säule »in Amsterdam«

II. DEFINITION DES EUROPÄISCHEN STRAFVOLLZUGSRECHTS
1. Die Rolle, die Bedeutung und die Stellung des europäischen Strafvollzugsrechts im europäischen Rechtssystem, Ziele, Grundsätze, Rechtssubjekte, Gegenstand, Begriff
2. Zu den Quellen des europäischen Strafvollzugsrechts

III. DIE HAUPTMERKMALE DER RECHTSLAGE WÄHREND DES VOLLZUGS
1. Die wichtigsten Veränderungen bezüglich der Rechtslage der Verurteilten und der zur Verantwortung Gezogenen
2. Rechte und Pflichten
3. Die wichtigsten Bestimmungen und einige Rechtsfälle zur Rechtslage der durch die Behörden in ihren Rechten eingeschränkten Personen

IV. VERWALTUNGSAPPARAT UND PERSONAL DER HAFTANSTALTEN
1. Die Strafvollzugsanstalt als öffentlicher Dienst
2. Auswahl und Ausbildung des Personals für den Strafvollzug
3. Die Führung der Strafvollzugsanstalt

V. ERFAHRUNGEN UND MODERNE ANSICHTEN ZUM VOLLZUG DES FREIHEITSENTZUGS

VI. DIE GEWÄHRLEISTUNG DER ERFÜLLUNG DER VOLLZUGSAUFGABEN
1. Strafvollzugsorganisation, Betrieb der Gefängnissysteme, Aufnahme und Dokumentation
2. Verteilung und Klassifizierung der Häftlinge
3. Unterbringung, Umstände der Unterbringung
4. Materielle Versorgung der Häftlinge
5. Gesundheitsversorgung, Transport von Häftlingen

VII. DIE ORDNUNG IN DEN STRAFVOLLZUGSANSTALTEN
1. Disziplin und Bestrafung
2. Sicherheit und besondere Maßnahmen
3. Gewalt und Zwangsmaßnahmen

VIII. BESCHÄFTIGUNG MIT UND VON VERURTEILTEN
1. Behandlungsziele und Vollzugssysteme
2. Differenzierung, Klassifizierung
3. Information der Inhaftierten und Auseinandersetzung mit ihren Problemen
4. Kontakte zur Außenwelt
5. Arbeit
6. Unterricht, Erziehung, Sport, Training, Freizeitgestaltung und Erholung
7. Vorbereitung der Inhaftierten auf die Haftentlassung und die Vorbereitung ihrer Wiedereingliederung

IX. ERGÄNZENDE BESTIMMUNGEN FÜR BESONDERE KATEGORIEN -
NICHT VERURTEILTE INHAFTIERTE
1. In Gewahrsam befindliche und vorläufig festgenommene Personen
2. Nicht wegen einer Strafsache und nicht verurteilte Inhaftierte
3. In psychologischer Behandlung stehende, geisteskranke und geistig behinderte Inhaftierte

X. VERFAHRENSREGELN UND KOOPERATION BEIM VOLLZUG VON SANKTIONEN, DIE NICHT MIT FREIHEITSENTZUG EINHERGEHEN
1. Die gegenseitige Rechtshilfe in Strafsachen aus der Sicht des Vollzugs
2. Übergabe und Übernahme der Strafvollstreckung
3. Beschlagnahmung
4. Auslieferung
5. Das europäische Strafregister
6. Verfahrenspraktiken
7. Zusammenarbeit bei der Vollstreckung von Zwangsmaßnahmen und von Sanktionen, die nicht mit Freiheitsentzug einhergehen

XI. DIE IN STRAFSACHEN ZUSTÄNDIGEN EUROPÄISCHEN ORGANE DER RECHTSPFLEGE

DER EUROPÄISCHE GERICHTSHOF FÜR MENSCHENRECHTE,

DER GERICHTSHOF DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN,

DIE EUROPÄISCHE STAATSANWALTSCHAFT


XII. DIE GELTENDMACHUNG DER VORSCHRIFTEN DES EUROPÄISCHEN STRAFVOLLZUGSRECHTS
1. Die Bedeutung der europäischen Konvention zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe
2. Grundsätze, Methoden und Hauptbereiche der Tätigkeit des CPT3. Bekämpfung von Straflosigkeit

XIII. EMPFEHLUNGEN UND ANDERE NORMEN DES EUROPARATES UND DER EUROPÄISCHEN UNION, DIE EUROPÄISCHEN MINDESTANFORDERUNGEN IN DER PRAXIS
1. Die Lage der Personen in Polizeigewahrsam
2. Die Lage der Inhaftierten in Strafvollzugsanstalten
3. Die Gesundheitsversorgung der Inhaftierten

XIV. DIE UMSETZUNG DER REGELN FÜR BESONDERE KATEGORIEN
1. Unfreiwillige Unterbringung in psychiatrischen Einrichtungen
2. Jugendliche, denen die Freiheit entzogen ist
3. Frauen, denen die Freiheit entzogen ist
4. Angehörige fremder Staaten in ausländerrechtlicher Haft

NACHWORT

ANLAGEN
VERZEICHNIS DER RECHTSFÄLLE
LITERATUR

EINLEITUNG