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Hessischer Rechnungshof (Hrsg.)
Entwicklung der öffentlichen Rechnungslegung in Europa
European Public Sector Accounting Standards (EPSAS)
Kommunal- und Schul-Verlag
978-3-8293-1138-0
1. Aufl. 2014 / 626 S.
Tagungsbericht

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriftenreihe Hessischer Rechnungshof. Band: 1

Die öffentliche Rechnungslegung in Europa hat sich seit der EU-Richtlinie 2011/85 rasant entwickelt.

Ausgehend von der Beurteilung der Frage, ob sich die International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) für eine einheitliche europäische öffentliche Rechnungslegung eignen, hat das europäische Statistikamt Eurostat am 6. März 2013 einen Bericht herausgegeben, in dem es auf die bestehende Harmonisierungsnotwendigkeit hinweist und die Entwicklung Europäischer Public Sector Accounting Standards (EPSAS) empfiehlt. Der Hessische Rechnungshof hat sich an diesem Entwicklungsprozess aktiv beteiligt und im Zeitraum von Dezember 2013 bis Dezember 2014 eine zehnteilige Diskussionsveranstaltung durchgeführt, die die wesentlichen Fragestellungen hinsichtlich der EPSAS aus Blickrichtung der Wissenschaft, Verwaltung und der Prüferpraxis thematisiert hat. Zu nennen sind exemplarisch die IPSAS als Ausgangsbasis für eine europäische öffentliche Rechnungslegung, Besonderheiten der öffentlichen Rechnungslegung, die Finanzstatistik als Entscheidungsgrundlage, Kosten, Nutzen und Machbarkeit einer EPSAS-Einführung in Europa und die Kompetenzgrundlagen für eine Übernahme der EPSAS in das deutsche Haushaltsrecht. Auch werden Doppik-Erfahrungen und praktische Erfahrungen bei der Einführung von IPSAS vorgestellt. Da eine europaweite Einführung der noch zu entwickelnden EPSAS eine Doppikeinführung impliziert, werden im einführenden Teil die Vorteile der Doppik herausgearbeitet. Die aktuellen Entwicklungen werden von Autoren des Hessischen Rechnungshofs chronologisch dargestellt und Anforderungen an die Entwicklung der EPSAS beschrieben. Das vorliegende Werk umfasst auch drei Beiträge zu den Standards Staatlicher Doppik, die für bestimmte Gebietskörperschaften ab 2015 relevant werden.