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Küffer, Rafael
Eine liberale Kritik am Notrecht
Zaccaria Giacometti als Protagonist der Schweizer Notrechtsdebatte
Mohr Siebeck
978-3-16-153086-9
1. Aufl. 2014 / 232 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Band: 79

Zaccaria Giacometti hat viele bedeutende Beiträge zur Schweizer Staatsrechtslehre geleistet. Von besonderem Interesse sind dessen Untersuchungen zur Legitimität des Staatsnotrechts, die ihn über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht haben. Seine Position zu diesem Thema ist jedoch noch nie umfassend und eingehend analysiert worden. Diese Lücke schließt Rafael Küffer, indem er politische, ökonomische und wissenschaftliche Kontexte von Giacomettis Äußerungen aufzeigt. Dadurch erscheinen Giacomettis Lehren in einem ganz neuen Licht. Auch in der heutigen Diskussion um Notrecht wird immer wieder auf Giacometti verwiesen. Dabei wird seine Position regelmäßig als liberal, positivistisch und der Lehre Kelsens nahe stehend gekennzeichnet. Rafael Küffer bringt auch in dieser Hinsicht neue Erkenntnisse, indem er darlegt, dass man mit einer solchen Etikettierung Giacomettis differenzierter und mitunter auch widersprüchlicher Argumentation nicht gerecht werden kann.