Details

Herrmann, Uwe S.
Die bilanzielle Abbildung immaterieller Werte im handelsrechtlichen Jahresabschluss nach BilMoG
Unter besonderer Berücksichtigung von Marken und Geschäfts- oder Firmenwert
Kovac, J.
978-3-8300-7631-5
1. Aufl. 2014 / 316 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht. Band: 146

Im Technologiezeitalter wissensbasierter Volkswirtschaften bilden immaterielle Werte - vor allem Marken und der Geschäfts- oder Firmenwert (GoF) - die entscheidenden Erfolgsfaktoren und wesentlichen Werttreiber insbesondere innovativer Unternehmen. Während traditionelle Industrie­unternehmen weiterhin aus physischen Werten Erträge erzielen, schöpfen informationsorientierte „High Tech-Unternehmen“ ihre Renditen aus physisch nicht greifbaren Werten.

Dieser Entwicklung konnte und wollte sich auch der deutsche Gesetzgeber nicht mehr dauerhaft verschließen und würdigte sie schließlich mit der Verabschiedung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes 2009 (BilMoG). Das BilMoG hat das vormalige Aktivierungsverbot für nicht entgeltlich erworbene, durch ein Aktivierungswahlrecht für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ersetzt. Der Ansatz solcher Werte ist nunmehr zwar möglich, erfolgt dann allerdings unter nicht näher bestimmten Voraussetzungen. Weiterhin keine ausdrückliche Regelung hat dagegen die bilanzielle Behandlung von immateriellem Anlagevermögen erfahren, das im Rahmen von Unternehmenstransaktionen entgeltlich erworben wird. Dessen Voraussetzungen für den Ansatz und die Bewertung in der Bilanz bleiben damit gänzlich unbestimmt.