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Kawik, Michael
Wirkungsschwächen des Schenkungsvertrags nach deutschem und polnischem Recht
Sellier, selp
978-3-86653-278-6
1. Aufl. 2013 / 591 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zum Europäischen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung. Band: 11

Die Schenkung als unentgeltliche Verschiebung von Vermögenswerten wirft besondere Fragen im Hinblick auf die Haftung und die vertragliche Bindung des unentgeltlich Leistenden auf und wird vom deutschen sowie dem polnischen Gesetzgeber mit besonderem Misstrauen betrachtet. Daher gilt in beiden Rechtsordnungen der Grundsatz, dass die Stellung des unentgeltlichen Erwerbers deutlich weniger geschützt ist als die des entgeltlichen. Dies hat zur Folge, dass im Falle der Kollision der Interessen des Schenkers und des Beschenkten die Interessen des Ersteren vorgehen und die Stellung des Beschenkten gegenüber Dritten geschwächt. Diese in beiden Rechtsordnungen bestehenden Wirkungsschwächen führen dazu, dass das Erfüllungsinteresse des Beschenkten hinter den Interessen anderer zurücktritt. Michael Kawik untersucht diese vor dem Hintergrund des sozialen Konflikts zwischen dem Schutz der Interessen des Schenkers sowie des Beschenkten interessante Problematik rechtsvergleichend.