Details

85,80 €

inkl. MwSt.
Versandkostenfrei

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Rechtsgeschichtliche Studien. Band: 60

Anlass der Studie ist ein Antrag im Landtag des Volksstaates Hessen, der umfangreiche Änderungen in den Beurkundungszuständigkeiten der Notare und Ortsgerichte in Hessen beabsichtigte. Da hiermit weitenteils ein Rechtszustand wiederhergestellt werden sollte, der ursprünglich in zwei Provinzen des Großherzogtums Hessen bestand, setzt sich der Autor mit der Entwicklung der Notariate, der Ortsgerichte und des Grundbuchwesens in den drei hessischen Teilprovinzen auseinander bis zum Jahr 1928.

Hierbei wird gleichermaßen – beginnend von den römischen Wurzeln – die Entwicklung des Notariates nach Reichsrecht und hessischem Partikularrecht dargestellt, wie auch das Notariat französischer Prägung, wie es sich nach der französischen Eroberung in Rheinhessen unter dem Einfluss der französischen Revolutionsgesetzgebung entwickelt hat. Außerdem wird die hessenweite Rechtsvereinheitlichung von 1900 in diesem Bereich und deren Auswirkungen dargestellt.

Auf diesem Hintergrund nimmt der Verfasser zunächst eine eigene Bewertung des Antragsanliegens anhand der ermittelten historischen Erfahrungen und Entwicklungen vor.

Schließlich setzt sich das Werk in seinem letzten Abschnitt auch mit den Reaktionen und Stimmen der Zeit zu dem betreffenden Landtagsantrag auseinander und stellt sie sowie die betreffende Landtagsdebatte und Abstimmung dar.