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Pohl, Ursula
Familienrecht in Chile
Rechtsreform und gesellschaftlicher Wandel
Nomos
978-3-8487-0442-2
1. Aufl. 2013 / 232 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Familien- und Erbrecht. Band: 7

Das Werk analysiert die Rolle des Familienrechts in Chile ab Gründung der Republik mit Schwerpunkt auf den letzten vierzig Jahren. Es wird der gesellschaftliche Einfluss auf dieses Rechtsgebiet in der Zeit der sozialistischen Regierung Allende 1970-1973, in der Diktatur unter Pinochet 1973-1989 und nach Wiedereinführung demokratischer Verhältnisse ab 1989 untersucht.

Die Vielzahl nichtehelicher Geburten (65 % im Jahr 2011), die Problematik der häuslichen Gewalt (fast jede Woche wird eine Frau von ihrem Ehemann oder Partner getötet), die schlechte Zahlungsmoral der Schuldner insbesondere von Kindesunterhalt, die zur Einführung rigider Sanktions-Gesetze geführt hat und andere relevante familienrechtliche Themen sowie der gesellschaftliche Umgang mit diesen werden bearbeitet. Fakten, die mit der Ansage der Mehrzahl der Chilenen schwer zu vereinbaren sind, wonach diese die Familie als ihren Hauptreferenzpunkt im Leben beschreiben.