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Günther, Lisa
Die Anwendbarkeit ausländischer Eingriffsnormen im Lichte der Rom I- und Rom II Verordnungen
Verlag Alma Mater
978-3-935009-51-5
1. Aufl. 2012 / 232 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Saarbrücker Schriften zu Recht und Praxis. Band: 13

Die Anwendbarkeit insbesondere ausländischer Eingriffsnormen ist seit jeher umstritten und hat gerade in Deutschland zur Entwicklung zahlreicher, unter- schiedlicher Lösungsansätze geführt. Durch Art. 9 Rom I-VO bzw. Art. 16 Rom II-VO wurde nunmehr auf europäischer Ebene eine gegenüber dem nationalen Recht vorrangige Regelung zur Eingriffsnormenproblematik geschaffen. Erstmals wird dem Rechtsanwender mit Art. 9 Abs. 1 Rom I-VO eine Legaldefinition für den Begriff der Eingriffsnorm an die Hand gegeben. Mit Art. 9 Abs. 3 Rom I-VO wird eine EU-weit geltende Vorschrift zum Umgang mit ausländischen Eingriffsnormen eingeführt.
Die Untersuchung widmet sich der Frage, ob und inwieweit die neue Rechtslage von dem bislang geltenden Recht abweicht. Dabei wird insbesondere problematisiert, ob ein Rückgriff auf die bisher im nationalen IPR entwickelten Grundsätze möglich ist, soweit die Rom I-VO und Rom II-VO die Anknüpfung von ausländischen Eingriffsnormen überhaupt nicht oder nur lückenhaft regeln. Zudem wird erörtert, wie mit der generalklauselartigen Fassung der einzelnen Tatbestände umzugehen ist, die dazu geführt hat, dass viele Kontroversen und Zweifelsfragen auch nach Europäisierung der Problematik fortbestehen.

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