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Troschke, Alexander
Strategien der Diversifikation vor Markowitz
Eul, Josef
978-3-8441-0039-6
1. Aufl. 2011 / 234 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Finanzierung, Kapitalmarkt und Banken. Band: 76

Im Rahmen der Dissertation wird anhand von Literaturrecherchen untersucht, wie sich das Verständnis von Risikodiversifikation im Zeitverlauf veränderte und weiterentwickelte. Bisher ist dieser Aspekt in der Literatur vernachlässigt worden und die vereinzelten Forschungsergebnisse sind nicht einheitlich. In der Arbeit wird gezeigt, dass es bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts Bestrebungen gab, Risiken der Kapitalinvestition durch Verteilung von Investments zu verringern. Spätestens mit Beginn des 20. Jahrhunderts gab es eine langsam stärker werdende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema der Risikominderung durch Diversifikation. Durch Verknüpfung von quantitativen Methoden mit betriebswirtschaftlichen Phänomenen wurde ab den 1930er Jahren der Grundstein gelegt, ebendiese Observationen mathematisch zu erfassen und abzubilden. Diese Strömungen dienten Markowitz als Grundlage für seine Untersuchungen, die der Veröffentlichung seines Artikels „Portfolio Theory“ im Jahr 1952 vorausgingen. Somit kann gefolgert werden, dass es bereits Wissen um Diversifikationsvorteile gab, es aber keinem vor Roy und insbesondere Markowitz gelang, diese Erkenntnisse derart verdichtet und greifbar darzustellen. Dadurch wird mit der Dissertation ein Beitrag zur Klärung geleistet, wie der Wissensstand über Risikodiversifikation bei Kapitalanlagen am Vorabend der Veröffentlichung des bedeutenden Artikels von Harry Markowitz war.