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Wagner, Ulli
Zeichnungsrenditen beim Börsengang
Einflussmöglichkeiten des emittierenden Unternehmens
Kovac, J.
978-3-8300-5620-1
1. Aufl. 2011 / 308 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Finanzmanagement. Band: 79

Ein Börsengang stellt in der Unternehmensentwicklung einen meist einmaligen Schritt dar, ohne den ein weiteres Wachstum des Unternehmens kaum möglich ist. Gleichzeitig entstehen dem Unternehmen bei dieser Finanzierungsmaßnahme Kapitalkosten, zu denen auch das „Money left on the Table“ zu zählen ist, wenn der Emissionspreis deutlich unterhalb des ersten Börsenkurses liegt. Diese Konstellation, die aus Investorensicht zu einer (positiven) Zeichnungsrendite führt, ist in regelmäßigen Abständen weltweit an allen Aktienbörsen zu beobachten. Bisherige Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet verfolgen überwiegend eine kapitalmarkttheoretische Perspektive, indem sie die Existenz von Zeichnungsrenditen vor dem Hintergrund der allgemein angenommenen Kapitalmarkteffizienz zu erklären versuchen.
Der Autor untersucht hingegen die aus Sicht der Emittenten relevante Frage, ob und wie sie selbst Einfluss auf die Höhe der Zeichnungsrendite und somit auf die damit verbundenen Kapitalkosten nehmen können. Dazu werden ausgehend von einer weiten Spanne von Erklärungsansätzen für die Existenz von Zeichnungsrenditen 16 Hypothesen zur Einflussnahme der Emittenten auf die Höhe der Zeichnungsrendite theoretisch abgeleitet, wobei als zentrale Gestaltungsvariablen die verschiedenen Parameter des Emissionskonzeptes dienen. Im Anschluss daran werden diese Hypothesen anhand der mehr als 500 Börsengänge am gesetzlich geregelten Markt in Deutschland zwischen 1997 und 2009 empirisch überprüft.
Im Ergebnis dieser Vorgehensweise ist zu erkennen, dass insbesondere die Art und Gestaltung des Preisfindungsverfahrens die Höhe der Zeichnungsrendite beeinflussen können, während Gestaltungsparameter mit vermuteter Signalwirkung bzgl. der Bewertungsunsicherheit keinen signifikanten Einfluss besitzen.