Kurzbeschreibung

Die Arbeit greift ein aktuelles Thema des Straf- und insbesondere des Wirtschaftsstrafrechts auf, dessen praktische Bedeutung stetig zunimmt. Immer häufiger ordnet der Gesetzgeber an, dass Verurteilungen oder andere Sanktionen öffentlich bekannt zu machen sind. Die Arbeit untersucht, ob diese Publikationsermächtigungen zu einer Wiedergeburt der Schandstrafe bzw. des Prangers führen, inwieweit sie mit den sog. shame sanctions im angloamerikanischen Rechtsraum verwandt sind und ob sie in das geltende Rechtsfolgensystem eingegliedert werden können.