Details

Wunderlich, Steffen
Das Protokollbuch von Mathias Alber
Zur Praxis des Reichskammergerichts im frühen 16. Jahrhundert
Böhlau
978-3-412-20774-8
1. Aufl. 2011 / 1472 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich. Band: 58

Das Reichskammergericht hat die Gründe seiner Entscheidungen offiziell nicht bekannt gegeben. Deshalb sind private Protokollbücher der richterlichen Beisitzer als historische Quelle von herausragender Bedeutung. In diese haben die Assessoren den Verlauf der richterlichen Beratung und die hierbei geäußerten Argumente verzeichnet. Im Mittelpunkt steht hier das älteste bekannte Protokollbuch aus den Jahren 1532/1533, das von Dr. Mathias Alber angefertigt wurde. Dieses wird ediert und mit einem erläuternden Apparat umfassend aufbereitet. Die Analyse der bei der Entscheidungsfindung von den Assessoren zitierten Rechtsquellen zeigt, dass bereits im frühen 16. Jahrhundert am Reichskammergericht eine rationale Urteilsbegründung vor allem anhand geschriebenen Rechts vorherrschte.