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Europäische und internationale Finanzmärkte im Zeichen der Krise
Duncker & Humblot
978-3-428-13616-2
1. Aufl. 2011 / 171 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung

Im Frühjahr 2010 wies die Kanzlerin darauf hin, dass sich in der schwierigen Materie der Finanzkrise vor allen Dingen Banken als Berater hervortun, diese aber natürlich ihre ureigensten Interessen hätten. Kurz danach klagten EU-Finanzpolitiker und Finanzpolitikerinnen über die "Banker"-Lobby in Brüssel. Sie warnten gar vor einer "Gefahr für die Demokratie" und forderten, dass dringend eine "Gegenmacht" zur Lobby des Banken- und Finanzsektors etabliert werden müsse.

Das DIW Berlin versteht sich als unabhängiges Forschungs- und Politikberatungsinstitut. Dieser Mission entsprechend liefert das neue Vierteljahrsheft zur Wirtschaftsforschung "Europäische und internationale Finanzmärkte im Zeichen der Krise" unabhängige Beratung zur Lage auf den nationalen und internationalen Finanzmärkten.

Im Zuge der Ausweitung der Finanzkrise auf die Staatsbudgets hat die Sorge um die Stabilität des Finanzsektors weiter zugenommen. Mögliche Engpässe bei der Fremd- und Eigenkapitalversorgung von Unternehmen, Unwägbarkeiten durch die Schuldenkrise im Euroraum und Sorgen um die Stabilität der gemeinsamen Währung stehen im Fokus des politischen und des öffentlichen Interesses. Die Beiträge beschäftigen sich zum einen mit den Entwicklungen auf den Kredit- und Eigenkapitalmärkten. Dabei geht es um die Stabilität und Performance des Bankensystems, das Ausmaß einer möglichen Kreditklemme in Deutschland, die Bestimmungsfaktoren von Beteiligungskapital (Private Equity) und um die Transmission von Schocks auf integrierten Bankenmärkten. Zum anderen steht die Stabilität in der Eurozone im Mittelpunkt. Die Analysen umfassen die internationale Risikoteilung und finanzielle Integration im Euroraum, die Verschuldungskrise und Prinzipien der Fiscal Governance, den Einfluss der fiskalischen Disziplin bei Zinsspreads auf europäische Staatsanleihen, die Stabilität der Geldnachfrage in der Währungsunion sowie Exit-Strategien für die Geldpolitik.