Details

Lippelt, Ira
Innenansichten und Wirkungsforschung zum Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafrecht
Die Zufriedenheit von Opfern und Tätern mit ihrer Mediation der Jugend- und Konflikthilfe der Landeshauptstadt Hannover
Verlag für Polizeiwissenschaft
978-3-86676-125-4
1. Aufl. 2010 / 110 S.
Monographie/Dissertation

Lieferstatus unbekannt, wir recherchieren bei Anfrage

16,80 €

inkl. MwSt. & zzgl. Versand

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Schriftenreihe Polizei und Wissenchaft

Der Täter-Opfer-Ausgleich wird seit je her mit den traditionellen Maßnahmen der Strafrechtspflege verglichen. Dabei wird immer wieder die Frage nach seiner Wirksamkeit gestellt. Der Täter-Opfer-Ausgleich verfolgt das Ziel, einen Konflikt zu schlichten und eine Wiedergutmachung zu vereinbaren. Das gemeinsame Gespräch und die Bearbeitung des persönlichen Konflikts stehen dabei besonders im Fokus und bilden das Kernstück des Settings. Wie aber lässt sich die Wirksamkeit dieser komplexen Maßnahme belegen? Eine Möglichkeit, sich einer Antwort zu nähern, bietet die Beteiligtenbefragung. Sie gibt den Parteien die Gelegenheit, ihren Täter-Opfer-Ausgleich zu bewerten und ermöglicht dem Vermittler ein Feedback zu seinem Vorgehen. Wie zufrieden sind die Beteiligten eines TäterOpfer-Ausgleichs mit ihrem Ausgleich? Gibt es Unterschiede zwischen Geschädigten und Täter? Würden die Beteiligten erneut an einem Täter-Opfer-Ausgleich teilnehmen? Der vorliegende Band bietet im ersten Teil einen Überblick über das Arbeitsfeld des Täter-Opfer-Ausgleichs im Allgemeinen und der Wirksamkeitsforschung. Im zweiten Teil des Buches wird am Beispiel einer Beteiligtenbefragung des Täter-Opfer-Ausgleichs der Jugend- und Konflikthilfe der Landeshauptstadt Hannover der Frage nachgegangen, welche Chancen und Schwierigkeiten diese Herangehensweise birgt und wie die Zufriedenheit die Beteiligten mit der Maßnahme ausfällt.

Aus dem Inhalt: I DerTäter-Opfer-Ausgleich 1 Phänomen Jugenddelinquenz 1.1 Kriminalitätsbelastung Jugendlicher 1.2 Axiome der Jugenddelinquenz 1.3 Delinquenzbegünstigende Faktoren 2 Das Konzept des Täter-Opfer-Ausgleichs 2.1 Der Wiedergutmachungsgedanke 2.2 Zielsetzungen des Täter-Opfer-Ausgleichs 2.3 Kriterien zur Durchführung eines Täter-Opfer-Ausgleichs 3 Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafrecht 3.1 Grundlagen des Jugendstrafrechts 3.2 Rechtliche Einbindung des Täter-Opfer-Ausgleichs 3.3 Konkreter Ablauf eines Ausgleichsverfahrens 3.4 Kritik an der rechtlichen Verankerung 3.5 Grenzen eines Täter-Opfer-Ausgleichs 4 Täter-Opfer-Ausgleich im Spiegel der Forschung 4.1 Rückfallforschung 4.2 Studien hiesiger Rückfallforschung 4.3 Wirksamkeit aus ökonomischer Sicht 4.4 Zufriedenheit der Beteiligten II Der Täter-Opfer-Ausgleich der Jugend- und Konflikthilfe der Landeshauptstadt Hannover 5 Das Arbeitsfeld "Täter-Opfer-Ausgleich" der Landeshauptstadt Hannover 5.1 Institutionelle Verortung 5.2 Geschichtlicher Hintergrund 5.3 Personal 5.4 Arbeitsschwerpunkte im Täter-Opfer-Ausgleich 5.4.1 Klientenbezogene Tätigkeiten 5.4.2 Täter-Opfer-Ausgleichs-bezogene Tätigkeiten 5.4.3 TOA-übergreifende Tätigkeiten 5.4.4 Gewichtungen der Täter-Opfer-Ausgleichs-Tätigkeiten 5.5 Qualitätssicherung durch das Täter-Opfer-Ausgleichs-Gütesiegel 5.6 Externe Evaluation 6 Die empirische Untersuchung 6.1 Auftrag und Fragestellung 6.2 Methodischer Ansatz 6.3 Fragebogenerstellung 6.3.1 Entwicklung 6.3.2 Umsetzung 6.4 Fallaufkommen und Stichprobenermittlung 6.4.1 Grundsätzliches Fallaufkommen 6.4.2 Grundgesamtheit und Stichprobe 6.4.3 Bereinigte Grundgesamtheit 6.4.4 Rücklauf 7 Auswertung: Ergebnisse und Tendenzen 8 Fazit 9 Ausblick 10 Literaturverzeichnis.