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Pielow, Johann-Christian / Schimansky, Christian
Rechtsfragen der Einspeisung von Biogas
Boorberg
978-3-415-04336-7
1. Aufl. 2009 / 46 S.
Tagungsbericht

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Kurzbeschreibung

Reihe: Bochumer Beiträge zum Berg- und Energierecht. Band: 53

Die Verteilung von Biogas in Erdgasqualität über das bundesweite Erdgasnetz bietet gegenüber der Verstromung zahlreiche Vorteile. Hierzu zählen die Überwindung örtlicher Nachfragedisparitäten, die Vermeidung des Energieverlustes durch die ungenutzte Prozesswärme bei der Stromerzeugung sowie die Möglichkeit des hocheffizienten Einsatzes in modernen Kraft-Wärme-(Kälte)-Kopplungsanlagen, im Verkehrssektor und in Privathaushalten. Schließlich sind über die partielle Substitution von fossilem Gas CO2-Minderungen in nicht unerheblichem Umfang erreichbar. Infolge des Integrierten Energie- und Klimaprogramms der Bundesregierung (IEKP) traten Sonderregelungen für die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz mit dem ehrgeizigen Ziel in Kraft, bis 2020 jährlich 6 Mrd. und bis 2030 jährlich 10 Mrd. Kubikmeter Biogas in das Erdgasnetz einzuspeisen. Ob und inwieweit damit effiziente und praktikable Regelungen gefunden wurden und ob diese sinnvoll durch das Recht der Anlagengenehmigung und der Förderung im EEG 2009 flankiert werden, diskutierten die Teilnehmer des Workshops "Rechtsfragen der Einspeisung von Biogas in die Gasnetze" am 13. Juni 2008 unter der wissenschaftlichen Leitung des Instituts für Berg- und Energierecht an der Ruhr-Universität Bochum.