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Kindler, Albrecht
Der offene und geschlossene Immobilienfonds im Vergleich zum German Real Estate Investment Trust (G-REIT)
Cuvillier Verlag
978-3-86955-124-1
1. Aufl. 2009 / 254 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Internationale Göttinger Reihe

Mit der vorliegenden Arbeit wurden der offene und der geschlossene Immobiliefonds mit dem German Real Estate Investment Trust (G-REIT) insbesondere im Hinblick auf die gesellschaftsrechtlichen und steuerrechtlichen Strukturen verglichen.

Aufgrund der Einführung des G-REIT in Deutschland und aufgrund der Veränderungen in der deutschen Immobilienwirtschaft war es geboten, eine Zeitpunktbetrachtung durchzuführen. Ob Steuervergünstigungen für geschlossene Immobilienfonds gekürzt werden, die Rechtsgrundlage für offene Immobilienfonds neu im Investment- und Investmentsteuergesetz geregelt oder sogar mit dem German Real Estate Investment Trust eine vollständig neue Assetklasse eingeführt wird, der Immobilieninvestor sieht sich immer wieder vor neue Rahmenbedingungen gestellt. Es wurde festgestellt, welche Möglichkeiten der Immobilieninvestor derzeit hat, wenn er indirekt in steuerbegünstigte Immobilien investieren möchte, und wie sich die Rahmenbedingungen hierfür gestalten.

Vorliegend wurde die Perspektive des Anlegers eingenommen. Maßgeblich war also, welche Merkmale ein Anleger in seine Entscheidung für und wider eine Anlage heran-zieht. Primär betrachtet der Anleger die Chancen und Risiken einer Anlage. Diese liegen neben einer ökonomischen Wertsteigerung und praktischen Gesichtspunkten in steuerlichen Vorteilen und gesellschaftsrechtlichen Voraussetzungen, wobei der steuerlichen Betrachtung der Anlagevarianten hier kein Schwerpunkt zukommt. Zwar werden steuerlich begünstigte Anlageformen der indirekten Immobilieninvestition betrachtet, gleichwohl stellt sie kein Hauptmotiv der Anlageentscheidung mehr dar, da sich die Steuervergünstigungen für den Anleger nicht wie früher in Form von Abschreibungsmodellen, sondern nunmehr lediglich in Form einer günstigeren Rendite realisieren. Damit profitiert der Anleger zumeist nur noch indirekt von den mit der Immobilienanlage verbundenen Steuervergünstigungen.

Die Vorteile der indirekten Immobilieninvestition insgesamt sind dem Anleger in weiten Bereichen offenbar. Bei allen hier verglichenen Anlagevarianten hat er die Möglichkeit, in Immobilien zu investieren und zugleich von der Wertstabilität, der konstanten Rendite und den steuerlichen Vorteilen zu profitieren. Gleichzeitig ist der Kapitaleinsatz erheblich geringer als bei einer Direktinvestition, und etwaige Risiken werden teilweise auf die Schultern mehrerer Anleger verteilt. Gleichwohl zeigen sich deutliche Unterschiede und individuelle Charakterzüge der jeweiligen Anlageform, die erheblichen Einfluss auf die Anlageentscheidung haben können.