Details

Banovic, Dragica
Die Verfassungsgerichtsbarkeit in Bosnien und Herzegowina
Geschichte, Prozessrecht, Verfassungsrechtsprechung und das Paradigma der internationalen Regulierungen
Kovac, J.
978-3-8300-4439-0
1. Aufl. 2009 / 370 S.
Monographie/Dissertation
Lieferstatus unbekannt, wir recherchieren bei Anfrage
Kurzbeschreibung
Reihe: Verfassungsrecht in Forschung und Praxis. Band: 73
Frau Dragica Banovic befasst sich mit einem aktuellen zeitpolitischen Thema, das schwerpunktmäßig im Bereich des Verfassungs- und Völkerrechts liegt. Die juristischen Fragestellungen und Rechtsprobleme werden dabei im Lichte der historischen Entwicklung in Jugoslawien insgesamt, insbesondere aber in Bosnien und Herzegowina berücksichtigt. Die Untersuchung der Verfassungsgerichtsbarkeit in Bosnien und Herzegowina weist aus mehreren Gründen besondere wissenschaftliche Relevanz auf. Einerseits existiert der Staat Bosnien und Herzegowina in seiner jetzigen Form erst seit 1995. Somit ist auch seine derzeitige Verfassungsgerichtsbarkeit noch jung und wissenschaftlich wenig betrachtet. Andererseits hat die wechselhafte Geschichte des Landes, deren Folge ethnische Zersplitterung und häufige Fremdbestimmung waren, seine Spuren auch in der Verfassung hinterlassen, die bemerkenswerterweise als Anhang eines völkerrechtlichen Vertrages entstanden ist. Vor diesem Hintergrund werden die Besonderheiten eines Modells der Verfassungsgerichtsbarkeit herausgearbeitet, in dem es primär geht, die verfassungsrechtliche Balance zwischen Demokratie und Ethnokratie zu halten.
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