Details

Lienke, Georg
Die Rolle der Kreditinstitute und der Bankenaufsicht bei der Geldwäschebekämpfung
Eine rechtsvergleichende Untersuchung am Beispiel Deutschlands und Hongkongs
Kovac, J.
978-3-8300-4274-7
1. Aufl. 2009 / 412 S.
Monographie/Dissertation

Lieferstatus unbekannt, wir recherchieren bei Anfrage

98,00 €

inkl. MwSt.
Versandkostenfrei

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Internationales Einheitsrecht und Rechtsvergleichung. Band: 6

Illegal erlangtes Vermögen hat nicht nur eine geringe gesellschaftliche Akzeptanz. Seine Verwendbarkeit ist zudem erheblich eingeschränkt. Abgesehen von Kleinbeträgen muss auf strafbare Weise erlangtes Geld gewaschen werden, bevor es als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Vor allem durch die länderübergreifend agierende organisierte Kriminalität hat Geldwäsche eine globale Dimension gefährlichen Ausmaßes angenommen. Kreditinstitute spielen bei der Geldwäsche und ihrer Bekämpfung eine zentrale Rolle. Sie bieten die internationale Infrastruktur, um Geld global zu bewegen, schnell und effizient. Schmutziges Geld wird solange über Grenzen verschiedener Staaten hinweg bewegt, bis seine Herkunft für Dritte nicht mehr erkennbar ist und es als "sauberes" Zahlungsmittel eingesetzt werden kann. Dabei kommen fast immer Banken zum Einsatz. Die frühe Erkennung und Aufdeckung illegaler Transaktionen durch Kreditinstitute hat daher oberste Priorität. Die Bankenaufsicht hat Kreditinstitute dabei zu überwachen und ist so staatlicher Garant für eine wirksame Geldwäschebekämpfung. Art, Umfang und Intensität der gesetzlichen Vorgaben zur Geldwäschebekämpfung variieren erheblich im globalen Vergleich. Es ist eine Tatsache, dass Geldwäsche nicht in allen Ländern konsequent bekämpft wird. Der Autor nimmt diesen Umstand zum Anlass, die für Kreditinstitute in Deutschland und der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong geltenden Regime miteinander zu vergleichen.