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Roesch, Manuel
Die Strafbarkeit der Rückführung von Gesellschafterfinanzierungsleistungen
Kovac, J.
978-3-8300-9957-4
1. Aufl. 2018 / 282 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zur Rechtswissenschaft. Band: 415

Das Thema des Werkes geht zurück auf Änderungen im Gesellschaftsrecht, die durch das MoMiG im Jahre 2008 eingeführt wurden und insbesondere wichtige Regelungen über die Kapitalerhaltung bei der GmbH mit sich brachten. Im Zusammenhang mit der Rückführung von Gesellschafterfinanzierungsleistungen, insbesondere von Gesellschafterdarlehen und der Übernahme von Bürgschaften für Darlehen von Dritten, stellte sich auch strafrechtlich schnell die Frage, inwiefern die Änderungen im Gesellschaftsrechts die strafrechtliche Bewertung beeinflussen müssen, wenn die Rückführung in der Krise des Unternehmens erfolgt. Hatte die bis dahin herrschende Meinung im Strafrecht insbesondere die Rückführung von Gesellschafterdarlehen in diesem Zeitpunkt regelmäßig als strafbare Untreue des Geschäftsführers, selten auch als Bankrotthandlung gewertet, stellte sich nun die Frage, ob unter dem neuen Recht eine andere Bewertung - mindestens in Teilen - notwendig geworden ist. Diese Problematik im Gesamtzusammenhang aufzuarbeiten, ist Gegenstand der Ausarbeitung. Dass mittlerweile eine Vielzahl von Meinungen in der Literatur zu einzelnen Aspekten und auch erste Entscheidungen der Rechtsprechung vorliegen, war vom Verfasser bei der Abfassung zu berücksichtigen. Gleichzeitig setzt die Ausarbeitung aber noch neue Akzente. Die Bearbeitung beschränkt sich dabei im Wesentlichen auf die Betrachtung der Rechtsverhältnisse und der damit möglicherweise zusammenhängenden Strafbarkeit bei der GmbH, weil es sich hierbei um die praktisch wichtigsten Fälle handelt.