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Wester, Verena
Die Einführung eines automatisierten Helferangebots mittels Ersthelfer-App, insbesondere bei Großschadensereignissen und Katastrophen
Rechtsgrundlagen, rechtliche Einordnung des Ersthelfers und datenschutz­rechtliche Fragestellungen
Kovac, J.
978-3-8300-9642-9
1. Aufl. 2017 / 256 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zur Rechtswissenschaft. Band: 395

Das Buch „Die Einführung eines automatisierten Helferangebots mittels Ersthelfer-App, insbesondere bei Großschadenslagen und Katastrophen“ hat zum Ziel, nicht organisierte Helfer aus dem Kreise der Bevölkerung als Rettungsressourcen verfügbar zu machen, um das therapiefrei Intervall im Rettungsdienst zu verkürzen. Gerade bei den Krankheitsbildern Herzkreislaufstillstand, Herzinfarkt, Bewusstlosigkeit und Atemnot kommt es für den Patienten auf jede Minute an. Je länger das Gehirn eine Sauerstoffunterversorgung erleidet, desto schlechter stehen die Chancen für den Patienten wieder vollständig zu genesen. Aus diesem Grund soll eine App entwickelt werden, mit der die freiwilligen medizinisch ausgebildeten Helfer über die Leitstelle, außerhalb der normalen Rettungskette, zusätzlich zum normalen Rettungsdienst zum Patienten hinzugerufen werden können.

Erforscht wurden hierbei die Rechtsgrundlagen in den einzelnen Bundesländern, um ein solches Ersthelfersystem bei den Feuerwehren implementieren zu können. Darüber hinaus wurden die Qualifikations- und Mindestanforderungen an den Ersthelfer, die Haftung des Ersthelfers, die Möglichkeit der Haftungsüberleitung auf die jeweilige Trägerkommune und die mögliche Strafbarkeit des Ersthelfers bei einer Nichtannahme des Einsatzwunsches untersucht. Neben den Rechtsfragen rund um den Ersthelfer und den Disponenten in der Leitstelle umfasst die Studie auch eine Auseinandersetzung mit den datenschutzrechtlichen Bestimmungen.